BAUTZEN-Modifikation für EM 4
  Geschichten und mehr
 
Feuerwehrfrust
Aufgewacht mit schweren Schädel -
grad´ noch geträumt von einem Mädel -,
der Piepser singt das Lied vom Brand.
"Zwei" zeigt die Uhr dort an der Wand.
Raus, ins kalte Auto rein;
frostig ist´s, es wird bald schnei´n.
Im Eis auf der Scheibe nur ein Schlitz,
eiskalt ist der Fahrersitz.
Motor blubbert, kommt in Gang,
kriegt schnell jenen hohen Klang,
den man vom Nürburgring her kennt
und den man "höhertourig" nennt.
Reifen quietschen schon beim Start,
Kurventechnik: herzlich/hart,
"Ideallinie" nehmen, geradeaus -
da ist auch schon das "Spritzenhaus".
Klar, jetzt ist der Motor warm,
die Scheibe frei und -
Fehlalarm!
Ein "Bürger" tat den Melder drücken,
um dann fröhlich abzurücken.
Erwischen müsst´ man diesen Knaben,
um ihm - die Meinung mal zu sagen.


Die Idioten von der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen!

 

Stellen Sie sich bitte einmal vor, dass Sie an einer Hauptverkehrsstraße wohnen. Nachts um drei Uhr fährt - mit Tatütata und Radau - die Feuerwehr oder die Rettung oder eine der anderen Hilfsorganisationen mit ihren größtenteils freiwilligen und somit "unbezahlbaren" Helfern an Ihrem Haus vorbei.

 

Sie werden sofort wach und denken eventuell... ...

 

"Hoffentlich kommen die noch rechtzeitig?"

oder ...

"Na ja, nach § 35 StVO muss der Fahrer ja mit Blaulicht und Martinshorn fahren"

oder (am wahrscheinlichsten) ...

"Müssen diese Idioten wieder so einen Krach machen?"

 

Aber haben Sie auch schon einmal daran gedacht,

 

- dass diese Idioten vor fünf Minuten noch genauso friedlich in ihrem Bett schlummerten wie Sie?

- dass diese Idioten auch um sechs Uhr früh wieder raus müssen, wie Sie?

Aber

- dass diese Idioten, wenn sie nach zwei oder drei Stunden wieder ins Bett fallen sowieso nicht mehr schlafen können, weil man halt nicht so gut schläft, wenn man gerade einen Menschen aus einem brennenden Haus oder verunfallten Fahrzeug gerettet hat?

 

Aber wahrscheinlich werden Sie gar nicht wach, weil unsere Fahrer aus Rücksicht auf Sie trotz § 35 StVO das Martinshorn auslassen, oder weil Sie nicht an einer Hauptverkehrsstraße wohnen. Dann haben Sie eben Glück und brauchen sich nicht über die "Idioten" von der Feuerwehr oder der Rettung oder von den anderen Hilfsorganisationen aufregen.

 

... außerdem denken die inzwischen schon selbst:

 

"Warum mache ich IDIOT das eigentlich???"


Ich wünschte, Du hättest meinen Job

Leute, ich wundere mich über Euch.
Ich wundere mich, wenn Ihr an einer Feuerwache vorbeifahrt und sagt: "Ich wünschte, ich hätte deinen Job."
Nun manchmal wünschte ich auch, dass Ihr ihn hättet!
Ich wünschte, Ihr hättet ihn gehabt, als ich zu meinem ersten großen Brand fuhr und mich zu Tode fürchtete.
Ich wünschte Ihr hättet ihn, wenn ich hinter einem Rettungswagen sitze
und einen fünfjährigen Jungen versuche wiederzubeleben und danach das Entsetzen der Familie sehe, wenn der Arzt ihnen sagt dass ihr Sohn tot ist.
Was glaubt Ihr wie ich meine Kinder in dieser Nacht festhalten wollte.
Ich wünschte, Ihr hättet ihn, wenn ich um zwölf Uhr nachts friere und mich nicht bewegen will und es doch muss.
Ich wünschte, Ihr hättet ihnen an Heilig Abend, wenn ich im Dienst bin und Ihr zu Hause bei Eurer Familie.
Ich wünschte jedes Mal, Ihr hättet ihn, wenn ich zu einem "dicken Hund" ausrücken muss.
Ihr werdet ungehalten, wenn wir nicht in Sekunden bei Euch sind.
Ihr werdet sauer, wenn wir nicht zu Euch kommen, wenn Ihr zwei Meilen außerhalb der Stadtgrenzen wohnt.
Ihr regt Euch auf, wenn Ihr Euer Essen auf dem Herd vergessen habt und wir den Gestank nicht aus Eurer Wohnung bringen.
Ob ich meinen Job mag?
Ja, ich hab in gerne!
Ja, ich liebe ihn, wenn ich ein fünfjähriges Kind vom Tode errettet habe!
Ich arbeite gerne unter Atemschutz und weiß, dass ich mein Bestes gebe!
Ich habe es gerne, wenn Kinder zur Feuerwache kommen.
Mehr Erwachsene sollten kommen.
Ich achte den Respekt, den mir Leute entgegenbringen, die wissen, was ich leiste und die meinen Job kennen.
Ich habe es gern, wenn Ihr sagt:

Danke Feuerwehrmann, dass du da gewesen bist.

Während ich mich also über Euch wundere, wundert Euch nicht über mich.
Ich bin nichts besonderes, aber, wenn ihr mich braucht, bin ich da!

Ein Feuerwehrmann (Chicago, 197X)


Nun noch ein Beitrag zu dem Thema "Alkohol am Steuer"

Tod der Unschuldigen

Ich ging zu einer Party, Mama,
ich erinnerte mich, was Du sagtest.
Du ermahntest mich, nicht zu trinken, Mama,
also trank ich Soda stattdessen.
Ich fühlte mich richtig stolz, Mama,
so wie Du es mir vorausgesagt hattest.
Ich habe nicht getrunken, um dann zu fahren, Mama,
obwohl mir die anderen sagten, es sei nichts dabei.
Ich weiß, ich tat das Richtige, Mama,
ich weiß, Du hast immer recht.
Nun ist die Party zuende, Mama,
und alle fahren sie fort.
Als ich in meinen Wagen stieg, Mama,
wusste ich, ich würde rasch nach Hause fahren,
weil Du mich so erzogen hast,
verantwortungsbewusst und lieb.
Ich fuhr also los, Mama,
aber als ich auf die Straße auffuhr,
sah mich der andere Wagen nicht, Mama,
er fuhr einfach über mich drüber.
Als ich lag auf dem Asphalt, Mama,
hörte ich den Polizisten sagen,
"Der andere Typ war betrunken", Mama,
Und nun bin ich es, die bezahlen wird.
Ich liege hier sterbend, Mama...
Ich wünsche Du wärst bald hier.
Wie konnte das geschehen, Mama?
Mein Leben zerplatzte wie ein Ballon.
überall um mich ist Blut, Mama,
das meiste davon ist meins.
Ich höre den Arzt sagen, Mama
bald werde ich sterben.
Ich wollte Dir nur sagen, Mama,
ich schwöre, ich hab nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mama,
die anderen haben nicht nachgedacht.
Er war wohl auf derselben Party wie ich.
Der einzige Unterschied ist, er hat was getrunken
Und ich werde sterben.
Warum betrinken sich die Leute, Mama?
Es kann ihr ganzes Leben zerstören.
Jetzt fühle ich heftige Schmerzen.
Es sticht wie ein Messer.
Der Typ, der mich anfuhr, der geht, Mama,
und ich denke, das ist nicht fair.
Ich liege hier im Sterben
Und alles, was er kann, ist, zu starren.
Sag meinem Bruder, er soll nicht weinen, Mama,
schreibt "Papas Mädchen" auf mein Grab.
Jemand hätte ihm sagen sollen, Mama,
kein Alkohol hinter dem Steuer.
Wenn sie es im bloß gesagt hätten, Mama,
wäre ich noch am Leben.
Mein Atem wird kürzer, Mama,
ich bekomme solche Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mama.
Du warst immer da, als ich Dich brauchte.
Ich hab ich nur noch eine letzte Frage, Mama.
Bevor ich mich verabschiede.
Ich bin nicht betrunken gefahren,
also warum bin ich diejenige, die stirbt?


Beispiel-Bild (steht in KEINEM Zusammenhang zu dem text)
(Quelle: http://thunderspace.org/Thomas/Einsatz/vku2.jpg)

Und das Thema "Anschnallen im Fahrzeug"

Der Unfalltod


Die Bremsen haben blockiert, Du spürst das pulsierende Gefühl des ABS an deinem Fuß, Du bist starr vor Schreck.
Es gibt kein Ausweichen mehr...
Mit weißen Knöcheln umklammerst Du krampfhaft und voller Angst das Lenkrad...
Noch knapp 1 Meter bis zum Baum...
Mit 80 km/h rast dein Körper nach vorne. Du wiegst jetzt mehr als 2 t und wirst mit 20-facher Schwerkraft aus dem Sitz gehoben. Deine Beine brechen am Kniegelenk.
Dein Körper löst sich aus dem Sitz, der Rumpf ist starr aufgerichtet, die gebrochenen Kniegelenke gegen das Armaturenbrett gepresst. Umhüllung und Stahlfassung des Lenkrades biegen sich unter deinen Händen.
60 cm des Autobugs sind schon total deformiert. Dein Körper rast weiter mit 80 km/h. Der Motor, fast 1/2 t schwer, stößt in das Hindernis.
Deine Hände - in Todesangst starr verkrallt - biegen das Lenkrad fast vertikal. Die Gelenke und Unterarme brechen. Durch die andauernde Schwerkraft wirst du von der Lenksäule durchbohrt. Stahlsplitter dringen in den Brustkorb, reißen Löcher in die Lungen und zerfetzen die inneren Arterien. Blut dringt in den Lungenflügel. Das Atmen wird so gut wie unmöglich.
Deine Füße werden aus den Schuhen gerissen. Das Bremspedal bricht ab, das Fahrzeuggestell bricht in der Mitte ein. Bolzen lösen sich, Schrauben reißen ab. Dein Kopf schleudert gegen die Windschutzscheibe. Du hast nicht einmal mehr Zeit zum Schreien.
Das Auto krümmt sich. Die Sitze haben sich aus den Verankerungen gelöst, schnellen nach vorne und pressen deinen Brustkorb unbarmherzig gegen die gesplitterte Lenksäule. Blut schießt aus deinem Mund. Durch den Schock bleibt Dein Herz stehen...
Du bist tot!
...und wie schnell fährst Du in Zukunft...?

Das gleiche nochmals in eine aufgezählte Liste.

Aus dem Bereich der FFW Hermsdorf:

Der Countdown des Todes

Nicht nur die Führerscheinneulinge sind diejenigen, die "vergessen sich anzuschnallen", auch alte Hasen gehören zu denen, die eines Besseren belehrt werden können. Wir haben einmal überlegt, wie denn so das Ende aussieht. Ein Auto prallt mit 80 km/h Geschwindigkeit frontal gegen eine Mauer. Sie sitzen hinter dem Lenkrad und haben "vergessen" sich anzuschnallen. Unfallforscher haben rekonstruiert, wie sie aussieht:

Die letzte Sekunde Ihres Lebens ...
 
- 1,0 sek.: Starr vor Schreck lassen Sie die Bremsen blockieren. Ein Ausweichen ist nicht mehr möglich.
- 0,9 sek.: Sie umklammern krampfhaft das Lenkrad. Die Knöchel Ihrer Fingergelenke werden weiß.
- 0,8 sek.: Jetzt noch 30 cm bis zum Aufprall
- 0,7 sek.: Frontallaufprall. Stoßstange und Kühlergrill werden zermalmt.
- 0,6 sek.: Ihr Körper wird mit 89 km/h nach vorne geschleudert. Sie haben nun ein Gewicht von über 3 Tonnen und werden
mit 20-facher Schwerkraft aus dem Fahrersitz gehebelt. Ihr Beine brechen am Kniegelenk.
- 0,5 sek.: Ihr Körper löst sich mit starr aufgerichtetem Rumpf aus dem Sitz; die gebrochenen Kniegelenke pressen sich schmerzhaft gegen das Armaturenbrett.
Das Lenkrad verbiegt sich unter Ihren Händen.
- 0,4 sek.: Das Auto ist nun um ca. 60 cm kürzer. Der Motorblock bohrt sich in die Mauer; Ihr Körper aber rast weiter mit 89 km/h nach vorne.

- 0,3 sek.: Ihre Hände sind in Todesangst starr am Lenkrad verkrallt, bis es bricht. Auch Gelenke und Unterarme brechen.
Die Lenksäule bohrt sich in Ihren Brustkorb. Stahlsplitter reißen Löcher in Ihre Lunge und zerfetzen die inneren Arterien.
- 0,2 sek.: Ihre Füße werden aus den Schuhen gerissen. Das Bremspedal bricht ab, das Fahrgestell des Autos knickt ab und Ihr Kopf knallt gegen die
 Windschutzscheibe. Bisher haben Sie noch keine Zeit gehabt zum Schreien.

Und Sie werden auch nie mehr dazu kommen ......

  - 0,1 sek.: Das Auto krümmt sich, die Sitze werden aus der Verankerung gerissen und schnellen nach vorn.
Dadurch wird Ihr Brustkorb unbarmherzig gegen die geborstene Lenksäule gepreßt. Ein Blutschwall erbricht aus Ihrem Mund.
Der Schock löst einen Herzstillstand aus.

- 0,0 sek.: Sie sind tot.

Darum: Legen Sie den Gurt an. Das sollten Sie sich wert sein !
[ Verfasser unbekannt ]
 
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